Steroide Wikipedia
Sie wurden während des Zweiten Weltkriegs entwickelt und dienten ursprünglich dazu, entkräfteten und unterernährten Kriegsgefangenen eine bessere Rekonvaleszenz zu ermöglichen. Außerdem wurden sie aufgrund ihrer eiweißaufbauenden Wirkung bei konsumierenden Krankheiten und Muskelatrophie sowie als Mittel gegen Blutarmut eingesetzt. Sehr bald schon fanden sie auch Anwendung im Sport, wo sie als unerlaubtes Doping zur Leistungssteigerung an gesunde Athleten verabreicht wurden. In der Medizin kommen anabole Steroide heute noch bei einer Insuffizienz der Hoden (Mangel der Bildung körpereigenen Testosterons), bei Wachstumsstörungen oder bei körperlicher Schwäche (z.B. bei alten Menschen) zum Einsatz. Allgemein gehören sie zur Gruppe der Anabolika; als die wichtigsten Vertreter sind Dehydrochlormethyltestosteron, Nandrolon, Metandienon, Stanozolol, Furazabol und Metenolon zu nennen.
- Sie kommen auch bei drohender Frühgeburt zum Einsatz, um die Reifung der Lungen des Babies zu fördern.
- 17 organisierte Verbrecherbanden konnte Europol enttarnen, neun Dopinglabore ausheben und 3,8 Millionen verbotene Substanzen beschlagnahmen.
- Dabei spielen die Dauer der Therapie, die Schwere der Erkrankung sowie auch die Verträglichkeit eine wesentliche Rolle.
- Bekannt wurden Steroide vor allem als Dopingmittel, andere wiederum – wie beispielsweise das Progesteron oder das Hydrocortison – dienen unterschiedlichen medizinischen Zwecken.
- Die Biosynthese der Steroide gleicht zunächst in Grundzügen der Biosynthese der Terpene.
Vor allem die Glukokortikoide – seit 1975 auf der Dopingliste der Nationalen Anti-Doping Agentur und umgangssprachlich Kortison genannt – haben sich als Wirkstoffe in Medikamenten bewährt. Der Hautarzt verschreibt sie bei Neurodermitis als Creme, der Asthmatiker inhaliert sie, um Anfällen vorzubeugen, und bei Heuschnupfen verhindern sie Niesattacken. Im Rahmen der Therapie chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen – also Colitis ulcerosa und Morbus Crohn – bremsen Steroide Krankheitsschübe.
Pharmakologische Wirkung
Autoimmunerkrankungen wie Asthma, Cluster-Kopfschmerz, Ekzemen, Epilepsie, Hörsturz sowie akutem Tinnitus,[2] Nephritis, Neurodermitis und bei bestimmten Chemotherapien (Morbus Hodgkin, NHL) eingesetzt. Zu den natürlichen Glucocorticoiden gehören Cortison, Corticosteron und Cortisol; zu den Mineralocorticoiden das Aldosteron und das bereits 1935 von Reichstein isolierte Desoxycorticosteron. Prednison und Prednisolon, Methylprednisolon, Triamcinolon, Dexamethason, Betamethason und Paramethason. In den vergangenen Jahren nahm auch die Zahl gefälschter anaboler Steroide zu.
Anabolika: Nebenwirkungen und Folgen
Als https://atrezature.com/citomed-steroid-alles-was-sie-uber-dieses/ werden lipophile medizinische Verbindungen bezeichnet, die im menschlichen Körper bei der Membransynthese bzw. In Form von Medikamenten werden sie bei Hauterkrankungen, Asthma oder Morbus Crohn eingesetzt. Anabole Steroide sind synthetische Abkömmlinge des männlichen Sexualhormons Testosteron.
Therapie[Bearbeiten Quelltext bearbeiten]
Mit “intelligenten” Steroiden wird versucht, nur die Hautoberfläche zu behandeln, ohne tiefere Schichten in Mitleidenschaft zu ziehen. Sie führen bei allergischem Schnupfen oder Asthma zur Abschwellung der Schleimhäute und wirken krampflösend. Sie kommen auch bei drohender Frühgeburt zum Einsatz, um die Reifung der Lungen des Babies zu fördern. Natürliche Steroide kommen in Tieren, Pflanzen und Pilzen vor; viele werden im glatten Endoplasmatischen Retikulum synthetisiert.